Eine Wärmepumpe kommt ins Haus … (5)

Nun ja, bei einer 20 Jahre alten Heizung mussten dann auch andere Teile ersetzt werden. Alle Anschlüsse der Fußbodenheizung wurden ausgetauscht – gegen Teile, wo man auch sehen kann, ob ein Durchfluß stattfindet. Praktisch:

Der Gas-Anschluß wurde gesichert, der Zähler ausgebaut (es dauerte noch knapp 2 Monate, bis alle beteiligten Firmen die Abmeldung mitbekommen haben). EON stellt sich immer noch ein wenig an, wir konnten den Gasanschluß erst 12/2022 kündigen, zahlen noch den monatlichen Abschlag (von dem wir hoffentlich bald einiges wieder zurückbekommen) – aber zum 1.11.2022 sind 50% Preiserhöhungen für GAS angesagt – damit haben wir ein Sonderkündigungsrecht.

Irgendwann kam auch der Netzbetreiber vorbei, nahm den alten Gaszähler mit, buddelte den Gehweg auf, verschloß die Leitung und buddelte alles wieder zu.

Die Wärmepumpe wurde in den kleinen Raum optimal eingebaut – alle alten Leitungen wurden rausgerissen, um den Platz optimal nutzen zu können – immerhin muß der Schornsteinfeger noch an den Schornstein ran …

Im Vordergrund 300 Liter Warmwasser, hinten 200 Liter Pufferspeicher (ja, ich weiß darüber streiten alle Leute). Vorne das Ausgleichgefäß, hinten das Innengerät und beide Pumpen (Fußboden und Heizkörper):

Das Teil wurde angestellt und lief auch gleich auf Fehler. Ein Fehler (129 ?), der den HB erst einmal vor ein Problem stellte – aber ich hatte mich vorab in den Foren schon informiert und als ich sagte: “kein genügender Wasserumsatz”, wußte er sofort, was zu tun ist: Entlüftung. Und siehe an, danach rumpelte die Anlage los. (immer noch Luft).

Es wurden die Standardprogramme gewählt und Warmwasser gab es am nächsten Tag bereits.

Obwohl wir eigentlich alles bereits im Dezember gekauft hatten, fehlte nun etwas – die Platinen zur Fernwartung. Nichts lieferbar. Wolf begründet dies mit dem Chipmangel. Die gleichen Chips werden primär auf den Steuerungsplatinen der Inneneinheit verbaut und “Sonder-“platinen müssen bei der Bestückung warten.

Fortsetzung folgt …

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Eine Wärmepumpe kommt ins Haus … (4)

Das Außengerät mit dem Ventilator steht als Sinnbild für eine Wärmepumpe. Was haben wir uns für Überlegngen gemacht, wie man das Teil aufstellen sollte.

Nicht in die Hauptwindrichtung, nicht zu nah an die Grundstücksgrenze und und und …

Der Lärmpegel war der unbekannte Faktor, bei Nachbarn kann man nie sicher sein, ob daraus nicht ein immerwährendes Ärgernis werden könnte – aber ich muß sagen, daß all diese Bedenken umsonst waren. Die Pumpe ist leise.

Das mit dem Wind war schon schwieriger – in der Tat sollte das Außengerät an die Weistseite des Hauses kommen, hier oben bekanntlich die Hauptwindrichtung. Also drehten wir das Teil kurzerhand um 90%. Nun pustet der Westwind in den Hintern des Außengerätes.

Bevor der HB anfing, mußte dann doch noch schnell ein Fundament für das Teil her – obwohl lange geplant, gab es dann doch Zeitprobleme und dann musste es schnell gehen – die Sickergrube sollte unter das Fundament, aber das wurde dann verworfen und auf später, neben das Fundament verschoben. Was eine “Rüge” bei der Abnahme durch Wolf erbrachte.

Bei der Sickergrube gab es auch Überlegungen – eigentlich sollte das Teil 1 Meter tief sein und immerhin bis zu 50 Liter aufnehmen können. Der HB wollte eine Grube mit 50cm buddeln, aber wir entschieden uns dann das Teil auch wirklich einen Meter tief zu machen.

Und so als Theoretiker hatte ich noch die Frage – wenn ich Kies von einer bestimmten Körnigkeit (16/32) habe – wieviel Platz bleibt da noch für Wasser übrig ?

Das Teil ist natürlich sauschwer (160 kg) und mit 3 Personen mußte man das Teil auf den Sockel packen. Es wurde dann noch angeschlossen und hier steht es nun:

Dann erfolgte noch der Anschluß an die Inneneinheit – hier wollten wir eine bereits vorhandene Öffnung im Heizungsraum nutzen:

Hier kann man die Isolierungen sehen und der Abgang in die Sickergrube.

Das lange Rohr musste noch abgestützt werden, weil es in Schwingungen gelangen konnte (weil ein 40kg Hund sich z.B. mit seinen Pfoten abstützt) und damit auch eine Entlastung gegen fallenden Schnee vom Dach erhielt. Eventuell müssen wir da noch etwas nachbessern.

Fortsetzung folgt …

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Eine Wärmepumpe kommt ins Haus … (3)

2022 kommt mit Veränderungen, von denen man nicht hätte träumen mögen. Der Krieg mit der Ukraine kam und die Arbeiten an Heizungen nahmen zu. Der Heizungsbauer meldete 100% Auslastung und wir terminierten den Ausbau der WP auf dem 1.7.2022.

Da gab es noch genügend zu tun. Wir mussten die elektrische Anlage des Hauses diesbezüglich klarmachen und auch das Fundament mit Sickergrube mußte geplant werden. Leider stellte sich heraus, daß die Kommunikation zwischen den Handwerkern nahezu “0” war. Keiner wollte dem anderen Vorgaben machen und ich als Kunde wollte mich da auch nicht fachlich einmischen.

Zuerst einmal die Elektrik. Eigentlich sollte das ganz einfach werden – aber der Punkt Elektrik wurde viel teurer als ich dachte. Zuvor hat ich einen alten Drehscheibenzähler und ich dachte, daß da einfach nur ein neuer Zähler hinzukommt – aber da hatte ich mich geirrt. Es gibt einen Unterschied zwischen der Modernisierung eines alten Zählers und den Einbau eines komplett neuen Zählers.

Also die alten Zähler raus, ein richtig großer Schaltschrank mußte eingebaut werden, wo alte Teile der Elektrik und die neuen Teile eingebaut wurden. Insgesamt hatte ich diesen Kostenfaktor bei weitem unterschätzt.

Der Elektriker nahm die Anmeldung beim Netzbetreiber im Mai vor – wobei ich natürlich prompt meine Unterschrift an eine falsche Unterabteilung des Netzbetreibers schickte, was aber erst Mitte Juli auffiel – denn man war erstaunt im Juli zu hören, daß ich einen zweiten Zähler haben möchte.

Die Gasheizung arbeitete immer noch, aber Anfang Juni war Schluß – die Gasheizung zündete nicht mehr. Der HB bedauerte, aber Ersatzteile für diese Maschine gäbe es nicht mehr und man könne nur noch versuchen, über eBay alte Teile zu bekommen. Nope, wir schalteten die Gasheizung komplett ab. Draußen war es warm genug und auch auf das Warmwasser kann man mal verzichten.

Ich schaute mich nach Tarifen für Wärmepumpen um und mußte erkennen, daß auch das nicht so einfach war. Mein Hausstromversorger lehnte knallhart ab. Keine neuen Verträge, auch nicht von Altkunden. Andere Tarife für WPs waren unglaublich teuer – so zeichnete sich ab, daß ich bei EON in die Grundversorgung ging – der Tarif war bei weitem nicht so teuer wie die Tarife bei den anderen Anbieter, allerdings war es auch kein grüner Strom. Nun ja, eines nach dem anderen.

Mitte Juni beauftragte ich dann auch das Fundament für die WP und auch die Sickergrube sollte gebaut werden. Aber der HB gab keine Vorgaben und so entschieden wir uns für ein normales Fundament mit einer Sickergrube neben dem Fundament und nicht unter dem Fundament. Das gab später ein Rüffel vom WP-Hersteller bei der Abnahme, aber ok.

Anfang Juli ging es los und die alte Heizung wurde ausgebaut.

Alte Anlage wird ausgebaut

Mit dem Ausbau der alten Anlage holte uns die Vergangenheit ein. Wir fanden noch Reste einer Ölheizung von vor 1997. Der HB entfernte diese Teile, aber fragte doch nach, ob wir wissen würden, ob der Vorbesitzer den Tank ordentlich stillgelegt hatte – immerhin sei das ja ein Wasserschutzgebiet. Uns schwante böses …

Tja, vom Vorbesitzer hatten wir keine Unterlagen erhalten – also mußten wir bei Gutachtern und Tankverkäufern nachfragen, ob diese noch Arbeiten an diesem Tank geleistet hätten und ob dieser noch in der Erde war. In der Regel lagen die Arbeiten zu lange in der Vergangenheit, aber irgendjemand nannte uns eine Sachbearbeiterin beim Kreis – “die wüßte alles zu diesem Thema”. Und tatsächlich – es gab einen Stilllegungsbescheid – das konnte sie aus dem digitaliserten (!) Archiv des Kreises schnell heruasfinden. Puuhhhh.

Fortsetzung folgt …

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Eine Wärmepumpe kommt ins Haus … (2)

Ok, also auf die Suche nach einem neuen Heizungsbauer (HB). Ich fand einen recht jungen Heizungsbauer und man wurde schnell einig – zufälligerweise bevorzugte er die gleichen Firmen wie der letzte HB, so bot er auch oftmals sehr ähnliche Sachen an – aber günstiger. Am Ende wurde am reinen Material sicherlich ein hoher vierstelliger EURO-Betrag eingespart.

So wurde das Projekt im Herbst 2021 praktisch gestartet. Der Förderantrag wurde geschrieben und in einer erstaunlich kurzer Zeit genehmigt. Bei der Fördersumme hatte ich am Ende noch einmal pauschal 10% raufgepackt – zu meinem Glück, wie sich herausstellen sollte.

Da es schon fortschreitender Herbst war, entschieden wir uns zuerst die alten Heizkörper auszutauschen und mit der Gasheizung durch den Winter zu gehen. Ein- und Ausbau der Heizkörper ist nicht sonderlich spannend – bis auf die typischen Unfälle, wie z.B. das Anbohren der Fußbodenheizung beim Anbringen von Heizkörpern im Wohnzimmer. Da kam bereits der nächste Handwerker ins Haus und korrigierte den Unfall.

Die neuen Heizkörper waren viel größer als die alten – denn wir wollten mehr Volumen haben für die Wärmepumpe. Im oberen Stockwerk waren bereits früher alle Heizkörper ausgetauscht, so daß man nun bei 7 neuen Heizkörpern landete.

Zusätzlich haben wir überall Thermostate von AVM eingebaut und in die Smart-Home App von AVM eingebunden.

Der Rest der Heizung sollte im Frühjahr 2022 umgebaut werden. Ich forderte meinen HB auf, daß er zusehen sollte, daß er die Preise von Wolf (es wurde übrigens eine CHA-10 Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 300L Warmwasserbehälter und 200L Pufferspeicher) dann auch im Frühjahr bekommen sollte – ich würde mich auf das Angebot berufen.

So gingen wir in den Dezember, die Gas-Heizung machte immer mehr Macken,aber irgendwie arbeitete sie doch immer wieder (einmal pro Tag neu starten).

In der vorletzten Dezemberwoche 2021 bekam ich dann Besuch vom HB – es sei eine nicht geringe Preiserhöhung von Wolf zum 1.1. angekündigt worden und man müsse die WP-Teile bereits jetzt kaufen. Gesagt, getan – noch vor dem 31.12. würde alle Teile bestellt und bei einem freundlichen Großhändler eingemottet für das Frühjahr.

Fortsetzung folgt

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Eine Wärmepumpe kommt ins Haus … (1)

Irgendwann im Sommer des Jahres 2021 gab es Probleme mit unserer Gas-Heizung. Eine Heizung, die nun knapp 22/23 Jahre auf dem Puckel hatte – sie stammte noch vom vorherigen Hausbesitzer unseres Hauses, das wir 2000 gekauft hatten. Baujahr 1974, also eher Altbau.

Das Problem mit der Heizung – manchmal zündete der Brenner nicht mehr. Durch mehrmaliges Ein-/Ausschalten bekamen wir den Brenner aber immer wieder zum Laufen, aber es war absehbar, daß das so nicht ewig weitergehen konnte.

Die befragten Heizungsbauer sagten, daß eine neue Heizung notwendig sei, da es zunehmend schwierig wäre überhaupt noch an spezifische Ersatzteile zu kommen.

Altbau, alte Fußbodenheizung, zierliche Heizkörper, kleiner Heizungsraum, keine grandiose Dämmung, im Wasserschutzgebiet – aber den Klimawandel im Nacken. Irgendwie fanden wir, daß wir uns bei einer neuen Heizung Mehr Gedanken machen sollten.

Also redet man mit Heizungsbauern. Wärmepumpe oder Hybrid-WP/Gas standen schnell zur Entscheidung. Die Hybrid/WP/Gas Lösung entfiel, weil wir nicht genügend Platz im Heizungsraum hatten und wir steuerten auf eine Wärmepumpe zu. Das war die Gelegenheit, alle Heizkörper im Haus gegen großvolumigere Exemplare zu tauschen.

Der erste HB schrieb uns ein Angebot im Sommer 2021 und ich überprüfte das Angebot mit Preisen im Internet und da wurde mir klar, warum das Handwerk einen goldenen Boden hat. Eine Überprüfung der Heizkörperpreise reichte mir – wenn man annimmt, daß ich Heizkörper im Niveau 1 einer bestimmten Firma haben wollte, wurde ich für €200 das Stück im Internet fündig. Der HB wollte mir Heizkörper im Niveau 2 (schlechter) und für €600 pro Stück der gleichen Firma verkaufen. Das erschien mir nicht angemessen.

Der HB wurde mit den Preisen konfrontiert – und das mit dem Niveau 1 war schnell geklärt. Er könne die besseren natürlich auch liefern – für €700 das Stück (er würde uns da ein wenig entgegen kommen). Auf den Preis von €200 angesprochen, meinte er, daß er ja auch Garantie bieten müsse.

Ich bot ihm an, die Heizkörper selber zu kaufen, die Garantie vertraglich festzulegen und dann müsse er nur die Installation der Geräte übernehmen. Das lehnte er komplett ab – wie er auch anderweitige Nachlässe ablehnte.

Ich mußte Abschied von diesem HB nehmen, der seit 20 Jahren unsere Gasheizung gewartet hatte und machte mich auf die Suche nach einem anderen Heizungsbauern.

So verliert man einen Kunden und weitere 20 Jahre Kundenbindung …

Fortsetzung folgt …

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PUM 13.96 – the journey goes on …

quite a number of versions since the last posting. Now, error fixing and fine tuning is needed.

I am currently working on two software system, which should communicate via RabbitMQ and therefore both systems need the same classes for exchanging data, e.g. via events or stuff like this.

So, time had to be spent into the UI of the PUM tool, to make it possible to transfer single definitions (classes, enumerations) from one model to the other model.

So, that’s it for now …

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PUM V13.52 – Working on OpenAPI import support

Work is going on, but OpenAPI is still some kind of a hack and now I look for OpenAPI models, import them, look and consider the results and try to repair bugs.

Some things seems to be pretty clear:

  • I have to write special dialogs for REST stuff, to enter information only needed for the REST stuff, but not for my original HTTP-RPC stuff.So, lots of dialogs have to be rewritten.
  • The modelling facilities of OpenAPI are limited and very often the models are modelled in this way.I have found, that people have problems with that and when its getting difficult, they just model a 1:1 or 1:n association just to point to “object”. For Javascript programmers this is ok, dictionary like programming is pretty usual there … for cases like this there should be a modelling-pattern introduced and always used.
  • Then enumerations: its a no go to give an enum entry an empty name. The reason seems to be pretty clear. default value, nothing to write … but try to describe a value of enumation with an empty nam in a different language: NO, NO, NO.

So again, when writing an API, think in lots of languages, consider the possibilities of JSON converters and make your definition suitable for that. That might introduce technical attributes, but who cares …

To solve the second point mentioned above, you might introduce an attribute, holding the class name of the object and a string representation of that object and a native representations after the first access. When accessing the object, the system looks for the class name, deserialize it and put it (as a cache) into another attribute.

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PUM V13.50ff – UI refactoring and OpenAPI

So, starting with V13.50 I am doing some refactoring regarding using fonts and introduce more spacing in the UI, so that – when working under Wine or pure Linux – the texst boxes looks better.

Other than that, I started importing pure OpenAPI specs and to find out, what I had to change in the system to use PUM in a pure REST OpenAPI environment (as PUM is more a HTTP RPC model development)

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Smalltalker Meeting in Lübeck (22./23./24.07.2022)

We had a private Smalltalker Meeting in Lübeck last weekend. Sebastian Heidbrink and I visited Christian Haider at his company in Lübeck and we talked and did some presentation about various topics in the IT market and of course about the Smalltalk market. So lots of discussions on Friday and Saturday … until we left Lübeck on Sunday.

As a special guest (rock) star we talked with Joachim Tuchel over 4 hours via whereyby remote on Saturday. Thank you very much to all of you, it was a pleasure to talk and discuss with you all. Thanks for the private meals and the nice visits of restaurants in a lovely Lübeck.

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PUM V13.48 – Refactoring

Still working on the definition of the runtime environment and to get better API support for the RabbitMQ sub system. Renaming of classes … new API call for getting the own session, additional information how to connect to RabbitMQ via MQTT to get the Events/Messages.

In addition to this I am working on a template application for Sencha ExtJS to have a UI playground for the base packages …

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